Klinikmünze zum Firmenjubiläum

Individuelle Klinikmünze zum Firmenjubiläum Silber

Vom Krügerrand zur Klinikmünze

Zum 25-jährigen Firmenjubiläum erhielten in der Klinik im Kurpark alle Mitarbeiter die gleiche Münze. Die Idee dazu hatte Geschäftsführer Ulrich Kruthaup


25 Jahre Klinik im Kurpark – dieses Jubiläum ist Anlass zum Feiern. Wenn schon pandemiebedingt nicht mit einem großen Fest, dann doch auf jeden Fall mit einer Jubiläumsmünze als Geschenk für alle Mitarbeitenden. Die Münzen zum 25-jährigen Firmenjubiläum konnten zwar nur in kleinem Rahmen übergeben werden. Doch die Klinik im Kurpark im niedersächsischen Bad Rothenfelde hat schon ganz andere Herausforderungen gemeistert. Die erste gleich am Tag ihrer Gründung.


„Der 1. Juli 1996 fiel in eine anspruchsvolle Zeit“, erklärt Ulrich Kruthaup. Der heutige Geschäftsführer ist seit nunmehr 18 Jahren dabei und leitet die Geschicke der Klinik. Aus Erzählungen und Unterlagen der Gründer weiß er um die Starthürden. Denn die Gründung der Klinik Mitte der 1990er-Jahre fiel genau in die Zeit der sogenannten Reha-Krise.


Damals hatte man die Rehabilitations-Verweildauer von 28 auf 21 Tage reduziert. Das führte unmittelbar zu Überkapazitäten. Denn die Kliniken hatten nicht plötzlich mehr Patienten. Wie man heute weiß, überstanden nicht alle Kliniken diesen Einschnitt. Doch die Gründer der Klinik im Kurpark, die Familie Hasselmann, haben sich durchgekämpft. Mit Erfolg.


Fokus auf den Mitarbeitern


Neben Dankbarkeit und Anerkennung verkörpert die Jubiläumsmünze auch das. Den Mitarbeitenden sollte mit der Münze zum Firmenjubiläum vermittelt werden, dass sie maßgeblichen Anteil an diesem „Durchkämpfen“, am Erfolg der Einrichtung haben.


Denn sie gestalten ihn tagtäglich mit, sind die internen Partner, diejenigen, die das Unternehmen dorthin gebracht haben, wo es sich heute befindet. So lag der Fokus bei der Jubiläumsmünze auf den Mitarbeitenden „Ihnen wollten wir etwas geben“, so Kruthaup.


„1996 bis 2021“ steht auf der Münze. Und: „Danke für 25 Jahre Gesundheit aus Tradition“. „Gesundheit aus Tradition“ ist das Motto der Klinik im Kurpark.


Und die reicht sogar über die vergangenen 25 Jahre hinaus. So ist die Klinik im Kurpark eine Weiterentwicklung der Ursprungsklinik „Klinik am Birkenkamp“, die es so nicht mehr gibt. Das Wappen auf der Jubiläumsmünze ist zugleich das Logo der Klinik – und gleichzeitig auch ein Stück Logo des Ortes: Im Hintergrund ist ein Gravierwerk zu erkennen, davor steht ein Baum, um dessen Stamm sich die medizinische Schlange, der Äskulap, wickelt.


„Nicht gerade unkompliziert in der Darstellung“, sagt Ulrich Kruthaup lachend. Aber bei derTaler seien „eben Profis am Werk“. So habe die Klinikmünze seine „Vorstellungen übertroffen“.


Material? Silber. Wie bei der Silberhochzeit.


Individuelle Klinikmünze zum Firmenjubiläum Silber

Kruthaups Ansprüche waren hoch. Es sollte „eine Sonderprägung sein, deren Wert sich nicht aus dem eigentlichen Material ergibt, sondern einfach aus ihrer bloßen Existenz“. Bei seinen Recherchen sei er schnell bei derTaler gelandet. „Das hat sowohl in der Abwicklung als auch in der Ausführung hervorragend funktioniert“, beschreibt Kruthaup die Zusammenarbeit mit der Berliner Münzfertigung.


Beim Material entschied er sich auf Empfehlung von derTaler für 999 Feinsilber. „Silber lässt sich mit der 25 gut assoziieren“, fand er. Schließlich feiere man nach 25 Jahren Ehe die Silberhochzeit.


Die Entscheidung für die Münze lag für Ulrich Kruthaup auch deshalb nahe, weil er selbst in seiner Jugend eine personalisierte Münze erhalten hatte. „Das liegt lange zurück, aber es hat mich so beeindruckt und geprägt, dass es mir jetzt wieder einfiel“, erzählt der Klinik-Geschäftsführer.


„Bevor ich berufsbegleitend studierte, habe ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert in einem Unternehmen, das während meiner Ausbildungszeit 100-jähriges Firmenjubiläum feierte.“ Alle Mitarbeiter hätten seinerzeit einen echten Krügerrand bekommen – „auch ich, der einfache Azubi“.


Damals war das nach Betriebszugehörigkeit gestaffelt. „Mein Krügerrand war die kleinste Ausführung, da ich mich gerade in der Ausbildung befand. Aber die Jubiläumsmünze habe ich noch heute! Und sie erinnert mich daran, wie wertgeschätzt ich mich damals fühlte. Das wollte ich weitergeben.“


Etwas bleibend Wertvolles


Eine Anregung, die Ulrich Kruthaup nun mit der Idee zur Jubiläumsmünze aufgegriffen hat. 2020, gut ein Jahr vor dem Klinik-Jubiläum, begann der Geschäftsführer, sich Gedanken zu den bevorstehenden Feierlichkeiten zu machen. Mitten im COVID-Jahr. Weder ein Festakt noch Publikum kam infrage, das war schnell klar.


Die Überlegungen kreisten bald um die personalisierte Klinikmünze. Das Geschenk an die Mitarbeitenden zum Firmenjubiläum sollte eine Kombination sein aus etwas Sozialem und etwas bleibend Wertvollem, verbunden mit dem Ausdruck von Dankbarkeit für das Erreichte.


Denn in 25 Jahren hat sich die Klinik im Kurpark stetig weiterentwickelt und vergrößert. „Wir haben angefangen mit 160 Betten und sind heute bei 215“, berichtet Ulrich Kruthaup. Zu den zwei Hauptindikationen Orthopädie und Kardiologie kam vor zehn Jahren die Pneumologie hinzu. Ein Alleinstellungsmerkmal der Klinik im Kurpark.


Ob Freiwillige oder Chefarzt – jeder ist wichtig


221 Mitarbeitende sollten bedacht werden. Pfleger, Qualitätsmanagerin, Köche. Alle bekamen eine silberne Klinikmünze: der Bundesfreiwilligendienstleistende ebenso wie der Chefarzt. 


„Das ist eine Philosophie, die wir haben“, erklärt Ulrich Kruthaup. „Ich vergleiche das immer gerne mit einem Luxusliner: der Inhaber und ich stehen oben auf dem Kommandodeck, unten muss auch einer Kohle schaufeln, sonst fährt das Schiff nicht. Jeder ist wichtig in seiner Position, damit so ein komplexes Gebilde wie unsere Klinik funktioniert.“


„Deshalb machen wir bei der Münze zu unserem Firmenjubiläum keinen Unterschied in Größe oder Form – jeder hat diese Münze bekommen. Das ist das, was bleibt“, ist Kruthaup überzeugt. Er weiß das aus eigener Erfahrung.


Zur Firmenphilosophie gehört auch ein weiteres Mitarbeitergeschenk, das die Klinikleitung in den Umschlag gelegt hat: ein Glückslos der Aktion Mensch. Jeder Mitarbeitende hat damit die Möglichkeit, an vier Ziehungen teilzunehmen.


„Damit haben wir zusätzlich Danke gesagt. Auch wenn man mit diesem Los nicht gewinnen sollte – der Empfänger auf der anderen Seite, für den die guten Taten sind, gewinnt auf jeden Fall“, so der Gedanke dahinter. Und das sei es, was zählt.